Neudeutsche Bauzeitung 1912, n°13

I `` -`, Ti ``.,i . I EUTSC BAu ZEIT G I ORGAN DES BUNDES I)EUTSCIIBR ARCHITEHTEN B. V. SCHRIFTLEITUNG : BERLIN W. 5o, Heilbronnerftr. 3o. -VERLAG : LEIPZIG, Horpitalftr.15/15 Bdukunft des Ausldndes. - Der ungdrirche Pdvillon in Turin. RERE': Zeitung5beTichte wuBten fiber die Bauten der Turiner Au§ftellung zu eTzfihlen, ddB fie im Stile Juvdl.d5 aufgefthrt reien. So tl.af der Schldg, den man beim Anblick deT eTften ------|1RAJ. Abbi|dungen in den illuftTiel.ten Blattel.n erhielt, nicht unvoTbereitet. Ddl]ei kdm die RdfteTwiedeTgabe und der kleine MdBftab den Bduten zu Cute. Der Anblick in der NdtuT war nicht fo leicht zu ertl.dgen. Ein hiftorifcher Aufzug, in wel.tvollen, den dlten m6glichft getreu ndchgel)ildeten, gutfi6enden Gewfindem kdnn dl5 Schdufttick ktinftteTith wil'ken. Solche Wirkung eTzielte die VeTkleidung der TurineT Au5ftellung5hallen nicht, fie war einer Ma5kel.dde zu vergleichen in einem kleinen Neft, da§ gleichwohl den Ehrgeiz hat, »Luther vor den Reich5tag« oder etwa5 Ahnliche§ in Szene zu re8en. In TUT.in war der »JuvdTd-Stil« rchlecht nachgeahmt, die AusfuhTung wdT in billigftem MdteTial eTfo[gt und ro rdLopp, ddo rich Lchon im Mdi, (foweit die Gebaude feTtig wdren), Ichddhdfte Stellen zeigten. Soddnn waren duck die al.chi~ tektonifichen Einzelheiten weder den gTOBen Marren deT Hallen noch den tibTigen durch ihi.en Zweck gegebenen Bedingungen dngepdBt. DeT deutfche Pdvillon hatte wenigften5 den Rierendufwdnd dn ZieTTdten nicht mitgemdcht, war duck im einze[nen foTgfaltiger du5geftihTt. Im Ganzen wdT aber duch er als Architektur nicht emit zu nehmen. Dieren MiBeTfolg deT` Au5ftellung§gebfiude - der lnhalt mancheT Abteilung, berondel.5 deT deutlchen, ift von SachveTftandigen rehT dneTkannt wol.den, duf ihn bezieht fich diere BetTachtung nicht - hdben die leitenden Hel.Ten deT Tul.ineT Au§ftellung den umftdnde zuzufichTeiben, daB fie einen uka§ - ndch andeTeT, abeT unverbfiTcteT NachTicht eine Pal.ole - heTdu5gehen lieBen, dem zufolge die Gebaude im »JuvdTd~stil« igebdut rein muBten. Gegen diere Beftimmung haben rich ffinf Mfichte dufgelehnt: ungam, Siam, Serbien, RUBland und die Stddt PdTi5. Deutfichldnd hat leider dal.duf veTzichtet, fich von eineT Vol.thrift freizumdchen, die einen MiBeTfolg veTbtirgte. Wenn unfeT Bduweren im Au§land einen RtickrchluB auf unrere ArchitektuT zulieBe, wal.e der deutlche Au§ftellung§pdlaft in TUTin eine Bldmage. Der VoTfichlag, juvarith zu bduen, vel.- anlaBte den PTaridenten de§ ungaTithen Au§- thuITe5, Nicoldu5 Z5olnay, ein Gutdchten de§ BuddpefteT. Architekten Juliu5 T6I.6k einzuholen. Diere5 gipfelte in dem GTundraB, ein Gebaude, derren lnhdlt fiber den Stand deT ungdrifchen lnduftTie Rechenrchdft ablegen rolle, mfirre relbft. ein Vel.tl.eteT heutiger ungdTircher Bdukunft rein. Der Zul.fickweirung »ihre5« Juvard~Stile5 roll die TUTiner Au5ftellungsleitung etwd§ verftandni§lo5 gegen~ fibeTgeftdnden hdben. AbeT man hat den Antrag dngenommen, wie man den namlichen AntTdg du5 Serbien, Siam, Ruoldnd, Pdri§ annahm. Auf GI.und eine§ WettbeweTbe5 wuTde die ETbauung de5 ungdTifichen Pdvillons den Architekten ProferroT Emit T6Ty und MOTi8 Pogd'ny in Buddpeft tibertTdgen. WahTend die MehTheit deT Tul.ineT Bduten beweift, ddB eine alte Bauweire veTgewdltigt werden muB, ehe fie neue, ihr fl.emde Anfor~ deTungen in dock ftet§ nur unzulanglicheT Weire zu erfullen vermag, zeigt dd5 ungdrithe Gebfiude den h6chft intel.effdnten Verfuch, unteT VeTwendung von allen m6glichen alten Formen ein duTchdu5 neue5 Werk zu fichdffen. Ein »Abbrechen dller TTddition«, oder wie fonltige ArgumenteinpietatemheiBenm6gen,iftda5nicht. Den ktinftleTithen ETfo[g wild nicht ieder dnerkennen. Dd§ Auge, dn tibeTftehende GerLmre gew6hnt, veTmiot an den ungaTirchen Pdvillon dieren fichdttengebenden AI][chluB der Wand, die Domindnte. WeT dlro Gewohnte§

bewuBt odeT unbewunt dl§ Wel.tmaBftdb mitbTingt, m6ge fich dbwenden; eT wild nicht unbefangen uTteilen k6nnen. In die ungewohnten Formen fich einzuftihlen wil.d eTleichtel.t durch die Kenntnis del. Abficht der ETbduel.. Sic wollten alte, z. T. uTalte Fol.men ihreT Heimat und dlte Bdugeddnken den neuen Zweck anpdITen. Ddbei gingen fie bi§ duf die Zeltfol.men ihrer AltvoTdeTn zuTfick. Bei einem Volk, da5 eTft in hiftoTiAcheT Zeit da5 Nomddenleben aufgegeben hat, derren Nationalheld in deT Zeit der SeBhdftmdchung de§ Volke§ lebte, eTlcheint deTgleichen ebenro I]eTechtigt wie jede andeTe VeTquickung hifto~ TiLcher ETinneTungen nit kfinftLeTiBchen Au5dTucks~ mitteln. Der Geddnke dn dan Zelt klingt frepilich nuT noch leire durch in jeneT GerimsLorigkeit, in den gleichram nit Bera6en vel.zieTten Fenftern deT Mittelkuppel und andern Einzelheiten. Die Anrpielung der GeramteTlcheinung der WalfeT~ front duf die drei kreuzgefichmtickten Hfigel de5 ungdTiRchen Wappens ift ein kleineT ScheTz, den die Eigentfimlichkeit eben diere5 Wappen5 wohl nahelegte. Im ul]rigen zeigt deT Pavillon duBen wie innen »fl.eie Formen«, die dber gTOBenteil5 auf alte VoTbildeT in den veTfichiedenften Ktinften und Kunftgewerben zurfickgehen rollen. Ftir den Nichtkenner dierer Refte einel. dlten Kultur fallt diere Beziehung fort, und eT fteht Fol.men gegenfiber, die keinei.lei AnhaLt zum VeTg[eichen nit dndeTen bieten, rondeTn unabhangig gewfiTdigt weTden wollen. Da§ Portal, bekr6nt von kupfeTneT Hdube, nit reiner blduen, in5 PuTpurne rpielenden Farbung de5 Sockel§, deT au§ einer ATt Gla5~ fluB beftdnd, wirkte fiberl.athend fdTbig. Die Zurammenftellung weicher und ftl.affeT Fol.men, gethmfickter und glatter Teile ift oTiginell und ein guter GI.iff. Die eigenartige Behandlung deT Flachen, die SchTagftelLung deT Kuppelwande, die Ddch~ pyTamiden, duch dd5 Einfchneiden der FenfteT und die Au5thmfickung der PfeileT, die Gerim§~ lofigkeit relbft rolcher BduteiLe, die man rich ndch den Vorgdnge ronft bekannter, fur die DdueT eITichteteT Bauten ohne Gerimfe kdum denken kann, entfemen dies Bduwel.k weit von allen Gewohnten. T6ry und Poga'ny hal]en den voTtil.ergehenden Zweck entrpTechend FOTmen gewthlt, die nicht ffiT die. DdueT I)eftimmt wdl.en. Ihr Wel.k ftellt fich halb dan al§ fetter Bdu, halb al§ Zelt, entrpTicht abeT rolchergeftalt dul.chdu§ den Zweck eine§ Au§ftellungsgebaude§ und der Leben§dauer eines halben Jdhre§. 182 Dies Syftem ift iedenfdll5 richtiger al5 iene5, da5 monumentdle BaufoTmen in Gips, einem wafTeT165lichen MateTidl, ndchahmt, urn nit un~ fehlbdTeT Gewioheit hemach zu eTleben, ddB ndch kaum begonnenem GebTduch die in dierem Stddium nicht fehr ehrwtiTdigen SpuTen de5 AlteT§ fich zeigen. Da§ lnnere zeigt einige HfiTten, ro die HolzkonftTuktion deT Kuppeln, die an ddt Zeltgeftange gemdhnen foll. Die rpezififiche GefdhT iedeT deTaTtigen Anlehnung ift duck hieT nicht v6llig veTmieden. Abel diereT HaTten rind wenige. Fdft duTchweg kdnn man Itch fiber den Reichtum, auch den der Farben, und tiber die Tlarmonie der Raume freuen. Die AI]bil~ dungen m6gen zeigen, wie rowohL die Re~ prarentation5Taume al5 auch die Au5fteLLung5hallen nit gTOBeT SicheTheit in deT Raumwirkung angelegt rind. NUT eTTaten kann man du§ Abbitdungen den Reiz deT Einzelheiten, die feine DUTchbildung alleT Teile, ieden Schmucks. VoTtTeffliche MitaTbeiteT, MaLer und Bild~ haueT VOT allen, haben ihren Tell am VeTdienft. FTeilich mtirren duck Mittel ZUT VeTftgung geftdnden haben, wie man fie nicht alle Tdge fir voTtibergehende Zwecke dufwendet. E§ fragt fich, ob die von den meiften Au§ftellem in Turin getibte. Methode noch di5~ kutdbel ift, die einer StilmaTotte zuliebe auf ktinftleTilch, hdndweI.klich und ftofflich vollendete AusfthTung ihTer Bauten verzichtete. ungarn hat nit den entgegengereBten Prinzip bei allen uTteil5fahigen einen gTOBen ETfolg eTzielt. Man wdT vielfach geneigt, nicht I.echt dn die eTnften ktinftleTirchen BeftTebungen deT Mdgyaren zu glauben, wollte nuT einzelne§ und einzelne gelten ldITen. Die ungarn hdben mit der TurineT Au§ftellung diere Anndhme wirkung§voll bekampft. Vielleicht kann man ddTdu5 leTnen. FTdgt man im Au§ldnd lebende Deutfiche, duch rolche, die Einkduftreiren nach Deutthland mdchen und Bezug§quellen ftiT viele Wdren kennen, mach den Bedarf de§ Au§ldnd5 ffir deutthe ArchitektuT, ro kann man fdft immeT h6Ten, ddB ftir die berfeTe Wohnung und wd5 ddfu geh6rt Pal.i§ bevoTzugt wiTd. Begrthdet man rein uTteiL nit den, wd5 dd5 Au§Idnd von deutfcher ArchitektuT fieht, ro m6chte man den beiftimmen. Die BTfiITeleT Au§ftellung allein mdcht dieres ul.tell noch nicht zu nichte. Die Kunftau5ftellung in Rom hat gezeigt, und duch in BrfiITel wuTde e§ allgemein aneTkannt, ddB die Bduten al§ ein rehT werentlicheT Teil

^^^<^^^<^^^<^^^<^^^<^^^<^^^<^~«^^^<^,^^^<^^~¢^^^<^^^<^^^<^^^<^^^<^^^<^^^< der geramten Au5ftellung durchdu5 geeignet rind, da5 dLtgemeine uTteil nit zu beftimmen. DeT Beftelmeyerthe Pavillon in Ron, im PTinzip von den Ndchdhmungen alter Stile, wie rie auch doTt dn der Tdge5ordnung wdren, unterthieden, wurde anel.kdnnt. FI.eilich nicht von deT MdITe deT Berucher und del. MehTzdhL deT Zeitung§beTichterftdtteT, die vielfach noch immer mach deT GI.6Be und mach deT Menge de5 Schmucks uTteilen, wohl dber von den urfeil5fahigen. Auch die dndeTen BeTichterftdtteT gTuppieTten dber gdnz Tichtig, indem rie Deutrch~ land nit Ofterreich, AmeTikd nit .RUBldnd eine Gruppe bilden LieBen. Dies waTen eben eigen~ drtige WeTke, der Reft mit geringen Au§nahmen Kitrch. Der ungarildie Pdvillon zeigte duch in Ron wiie deT reTbifche und einige k[eineTe die Abrlcht, ohne Reproduktion alter Bauten Werte zu lchdfFen. We5halb wdT es nun nicht m6glich, in Turin einen deutfichen Au§ftellung5paldft zu` elTichten, deT ktinftleri[ch den ungdrithen gleichkdm? Welhalb rind unrel.e deutrchen KfinftleT nicht berufen woTden, nit T6ry und Pogdny in Wettbewel.b zu treten? Pdulren. esLssg HeimdtrchuBbund und Werdandibund. P`3:u::mi±DiLTfF:i:ernd~;H:u:Ee::::eJan:ETnggKha:e£`; lnduftl.ie einen VortTag, in welchem eT ddt VeThaltni§de5Heimatthu8bundeszumweTdandibund I]efpTdch. Diere beiden K6Tperthdften hdben nin[ich im Kerb etwd5 VeTwandte5, und rie hdben auch bi5her recht friedlich und freund~ Lchdftlich neben eindnder hergelebt. Nun tber hat e5 den HeimdtLchuBbund pl6glich veTdTOITen, ddB deT WeTddndibund feine in Bel.Tin ge~ gTfindete BaubeTatung5ftelle (W. 5o, Aug5~ burgeTftTdBe 61) dl5 eine »Hduptftelle ffiT Bdu~ und Kun[tberatung« bezeichnet - urn fie von den in Bildung begriffenen Nebenftellen im Reiche dbzuheben - und daB die Zentralftelle ffir Volk§wohlfdhl.t dem WeTdandil)uncle ffiT die Beratungszwecke einen Raum fibeTlaITen hat, obwohl hierduTch zwithen deT BeTatung§~ ftelle und der genannten ZentTalftelle ftir Volk5wohlfahl.t du§gerprochenermaoen kein dn~ deTeT al5 [ediglich ein 6I'tlicher Zurdmmenhdng gegeben ift. Ganz beronder5 unangenehm aber theint e§ den Heimatthu8bunde zu rein, daB deT Werddndibund nun einen WettbeweTb zul. Prtifung deT FTdge du5LchTieb, ob neben den in reiner BeTechtigung nicht anzutaftenden fteilen Dache duck dd5 fldche Ddch eine afthetirche Berechtigung hdl]e, und ob e5 wil.klich wiTtfchdftliche Voi'teile bietet. Ddo deT Heimatthu8bund die Prrfung diereT Frdge thon von vorn herein mi8billigt, geht ddTau5 hervoT, dd8 eT kTitiklo5 im 5. »Heimatfichu8«~Hefte 1911 einen unfl.eundlichen ATtikel dug einel. dnderen Zeitfichrift dbdruckt, woTin der VerfaITeT nit der tll]erlegenheit de§ lieben HeTTgotts eine von Profefror SeeBelbeTg im Auftrdge de5 Bundes DeutrcheT AI.chitekten vel.faBte DenkELI.ift dbuTteilt und ihT ohne den Schimmer von BeTechtigung die AutoTifieTung von Seiten de§ Bunde§ beftTeitet. Auch roll deT Heimdtthu8bund e5 al§ dggreITiv empfinden, ddB der Werddndibund von den »Au5Lchuo ZUT Befeitigung deT Au5wtichfe der Heimdtthug~ beftTel)ungen« ZUT Veranftdltung de5 Wettbe~ wel.be5 Mittel entgegennahm. Wd§ in alleT Welt hat denn nun der WeTddndibund ro Vel.werfliche5 getan? und was verdnldot AUBenftehende, wie den Heimdtrchu§bund, zu allen folchen Hochnotpeinlichkeiten? HieTtibeT eben auBeTte rich ProfeITor SeeBelberg in den eTwahnten Vorirdg ungefahr folgendeTmdBen: »Der Werddndibund hat ddt Au5fichl.eiben in der Frage de5 flachen Ddche5 eTldrren und wil.d demnachlt auch noch weitere WettbeweTbe veranftdlten, weil e§ einfach zu reinen ndttil.~ Lichen Zielen geh6Tt, der Entwickelung frifcheT neuzeitlicher Kunft und deT AfthetifieTung dlleT model.men Bduftoffe ndch KI.aften zu dienen. Dd5 Gleiche zu wollen, behduptet nun freilich auch deT Heimdtthugbund. E§ ift duch zutTefFend, ddB diefeT neuerding5 wirklich hieT und da Ahnliche5 veTtritt. FTfiher wollte er e§ dbeT ganz und gaT nicht, wie da5 duck nit reiner Entwickelung zurammenhing. Seine BeftTebungen find du§gegangen von der ldee de§ Denkmdlthuge§. Damn griffen fie wetter auf da5 Landlchaftliche fiber, fie wuTden rozufdgen eine Malerangelegenheit, und rind auch tatfachlich in die Fthrung von Mdlern tibeTge~ ganget`. Wer hatte nicht Tioch dlle iene »KLinft183

wart«~Gegenfiberftellungen von rch6nen alten ftTohgedeckten Bauel.nhfiurel.n und dergleichen mit neuzeitlich vel.fichdndelten eklektiziftifichen Bduten alter AI.t im Gedachtni5? Die Folge ddvon ift damn natfil.Itch voTderhdnd die Empfehlung deT ddmal5 al5 rch6n gekennzeich~ neten Bduweifen und die Verurteilung der abweichenden geweren. In5I]efondere wurden mdnche Bduftoffe rcharf angegriffen. Damn abet tTdt. noch eine beronder5 bedenkliche Periode ein, al5 ninlich wiedeT ein im Heimat~ thugbunde ffihTendeT MdleT fich fur die befondere Sch6nheit de5 BiedermeieTftile5 del.dl.t erwfirmte, ddo nun dller Welt el]en diereT Stil al§ voTzug§weife nachdhmen5weTt und heimatbeTechtigt hingeftellt wuTde. DdB e5 rlch duck hierbei urn gdr nicht§ andel.e§ al5 ledigLich urn eire neue FOTm de5 EklektiziftiRchen handelte - derren ronftige Tomaniftifiche, goti~ ziftifiche, I.endiITanziftifiche Abdl.ten man doch ftet§ fo hdTt bekfimpft hdtte - diere5 beginnt man doch eTft neueTding§ allgemein einzurehen. E5 liegt abel duf `der Hand, da8 die Heimat~ thuBidee, die tro8 alleT dierer Einreitigkeiten wefentlich ddt ktinftlel.ifiche Gewifren und da5 Heimdtgeffihl hdtte wecken helfen, fibel.all bald nit den WiTtthaftlichen und nit den tech~ nifichen ETrungenfichaften in Konflikt gerdten muBte. Inzwithen dbeT batten rich dock manche neuzeitlichen Bdunoffe, ndmentlich deT Eifenbeton, fo ftdrke Geltung eTzwimgen, ddo jene einreitigen MdleTtendenzen nicht mehT dllgeinein el.nit genommen wurden. Ndch der cerften VeTduStheit tiber den allel.oTten rich ddmal5 thon zeigenden WideTftand trdten denn auch bier und da beronnene Gruppen im.HeimatthuBbunde hel.vor - fo in BI.emen und weiteThin in Sdchren, wo ndmentlich der ObeI.I]durdt Schmidt verdienftvoll wirkt - die dnfingen, dd5 NeuzeitLich~TechniAche ftfiTkeT zu bejdh6n. 1n E:EtnE:t{mnaatEj::,;gdadnuk¥npr:::`g::FfrfiqTnzdaeu: lnduftTiebdu wichtige FingeTzeige gegeben. Es ift duch gdnz frdglo5, ddB diere GTuppen den einreitig~MaleTiAchen und Schulmeiftel'lichen in der Heimdtfohugbewegung ftarken Abbruch taten und tun: dber e5 ift ebenfo richer, ddB es thwer ift, eine Bewegung, die von Natur nun einmdl eine auf da5 Konrel.viel.ende ge~ Tichtete war und rein wollte, ndchtraglich in da5 Neuzeitlich-Aktive tibet.zuffihl.en. und die Be~ denklichkeiten deT bi5heTigen Tatigkeit wiegen urn ro thweTer, al§ tdtfachlich bereit§ ganze lnduftrien , zu GTUTide gerichtet, dndere abel 184 an den Rand de5 Vel.del.ben5 gebrdcht wol.den rind! Beirpiel§weire hat der Bdul.dt Och§ in einer SchTift, die bei aller Trefflichkeit de§ rdchlichen MdteTidle5 leideI. zu recht minimdlen BefreTung5vorfichlfigen gelingt, unwideTleglich die ungeheueTlichkeiten ndchgewieren, zu denen die Heimdtfichugbeftrebungen unter miBbTauchlicheT Au§rchlachtung de5 VeTunftdltung5gere8e§ vielel.wiartl geftihrt hal]en. E5 ift daheT v6Ltig ndttiT[ich, jd re[bftveTftandLich, ddB voh Seiten deT bedTohten °lnduftTieen Gegenbewegungen in§ Leben trdten, und ddB rich u. a. ein »Au5fchuB zL]T Befeitigung der Au§wfichrederHeimat[chugbeftrebungen«bildete, an deITen wiederholten Beratungen keine5weg5 nur lnduftTielle, rondeTn duck VeTtl.eter vieler angerehener BduktinfflergenoITenrchaften, wie de§ Archit`ektenvereine5, de§ Bunde§ DeuttheT ATchitekten, der VeTeinigung Berliner AI.chitekten u. a. teilnahmen. Inzwifichen war dber nun eine andeTe Bewegung in5 Leben getreten, die von voTnherein den neuzeitlichen Geddnken bejahte, tTo8dem dl]er ihT Zie[ auf eine fTiRche gerunde Kunft Tichtet: dies ift die WeTddndibewegung. Der WeTdandibund, Gethaft'5ftelle : GTOBlichteTI fe.Ide, ulmenftr. 9, will gleichfall5 den Heimat~ Rchu8, dbeT eT r[eht dieren lediglich d[5 eine ChdTakteTangelegenheit an. DeT Bund folgt dabei diefer There: »unreT jebiges Zeitdlter mit all reinen ETfindungen, feinen technifichen EI.~ rungenthdften, feilTeT Sozidlgereggebung urw. ift erfullt von einem Kampfe zwifichen der alten Kultul. und del. neuzeitlichen Wirtfichdftlichkeit. Die Di5hdrmonien nuTi, wie rie rich\ ndmentlich in deT gerdmten Bdukunft zeigen, rind info[ge ddvon ein v6llig natfirlicheT und gefchichtlich berechtigter Zuftdnd, deT keine§weg§ cluTch moTalirche t]beTredungen, Afthetereien und gereglichen Zwang, fondel.n gdnz dllein von innen heTdu5, dul.ch die Beforderung de5 Au5~ gleiche§ zwilchen deT KultuT und deT Wil.tlchafttichkeit bereitict weTden kann.- So gewiB du5 unharmonilchen Kultur- und Zivilifation§zuftinden eine hal.monilche Kunft nicht kommen kann und kommen wild, ro gewiB wit.d auch du5 harmo~ nitheren ' Kultul.zuftanden eine hal.moni[chel.e Kunft gdnz von relbft kommen«. Da rich nun obendl.eihJ die FOTderungen de5 WiTtthdftlichen immeT ftfirkeT eTweiren dl5 die afthetifchen Wfinthe, fo hat e§ keinen Sinn, die fldchen Dacher (Pappdacher und dergl.) immeT nuT zu begeifeTn. Der lnduftTielle, der Bduer veTwendet rolche DacheT doth, robdld er in ihrer Anwendung einen wit.trchdftlichen Vorteil fieht. Man

Der ungarilche Pdvillon auf der Ausftellung Turin 1911 ATchitekten PI.ofeffor EMIL TORY und MORITZ POGANY in Budapeft 185 +

Der ungarirche Pdvillon duf der Ausftellung Tut.in 1911 Architekten Profeffor EMIL TORY und MORITZ POGANY in Buddpeft 111..11...I.111..I.....-...................-....I-.......................11.111.1111111

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ii = I i i i i i i ii I i i i i I I I I iI i I i i I i i i ii i i i i I I I i i i I = i I = I I = i I I I I = i = I I I I I = I = = I I I I I I = i I i H |III||II||I||||||||||I|||||IIIll|||||I|||I|.||I|.I,||.||||.|||.|||,|I||IIIII|||||III||||I||||||||||I.||||||.||||.|l|||||||.|||I|||I||||||||I||llmllllllll |IIIIflllmll.||||||||.|I|||||I.||I|||.|||||II||I|||III|||I|||||I||I||IIIIIIIIIIIIII||..|I|..||I|||I|||||I||||I|||I|||II..I.||.I||I.I||I..||.||.|I.Ill I. -

+ ||||||mlll`'II'''|||||||||||||||||Ill.|||'||.I.IIII.II`I||.|||I||= 189 1' I. I II II |I||||IIII||II||||||I||IIIII||I|||||||||I|||I|||.I.|||||||||||||||Eilil.I r

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DeT ungarifiche Pdvillon duf der Auiftellung Tul.in 1911 AI.chitekten PI.ofefror EMIL TORY und MORITZ POGANY in Budapeft

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kdnh fich h6chften5 bemfihen, die entrpTechenden Bduftoffe. fo gut al5 m6glich zu aftheti~ rieren. und dieren Vol.gang zu fordem, ddt bezwecken die vom WeTddndibunde veTdnftalteten PTei§du§[chTeiben. Del. Wet.dandibund hat de5halb in die-vielfach. ver6ffentlichten SdBungen reiner BaubeTatung§ftelle den Paffu§ aufgenommen, »ddB eT von induftl.iellen un>d ktinftleTifichen OTgdnifdtionen Mittel entgegennehme, urn folche PTei§au5fichreiben veTanftalten zu k6nn'en«. So hat denn auch deT obengendnnte Au§fichuB zur Befeitigung der Au§~ wfichre deT Heimatthugbeftrebungen« den Bunde den werentlichften Tell deT zu den eingdng5 el.wahnten Au5fichl.eiben eI.fol.deTlichen Mittel ZUT VeTffigung geftellt, und andeTe Organifationen ftellen rolche bereits in Ausficht. DeT Bund veTwdltet diefe Mittel ehTenamthch ohhe iede Vergtitung; eT ddrf ridi, dd nuT hohe und Teine lnteTeITen ihn leiten, reit reiner GTindung cluTch PeTr6nlichkeiten wie WiLhelm Bufich, Wilhelm Rddbe, Emit von WildenbTuch, KdTI Ldmprecht, Hdn5 Thomd, Frib v. uhde, und duck vel.m6ge de5 untddeligen Rufe§ reiner Leitenden PeTf6nlichkeiten nit Stolz dl5 den von Haufe du§ idealften und romit vol.nehmften alleT beftehenden Verbinde bezeichnen; und eT ift in Folge davon duck in eTlter Linie beTufen, rolche el.nfte KultuTdl.belt einwdndfrei zu verrichten. DeT Wel.ddndibund verlangt dbeT von iedeT OTganirdtion, die ihm zu Wett~ beweTben Mittel ZUT Verffigung ftellt, ddB deT betTeffende VeI.band flch lchriftlich verpflichtet, keineTlei Einfluo duf den Wettbewerb relbft au§tiben zu wollen. Dardufhin beTuft der Bund Yon Fall zu Fall du5 befondeT5 dneTkdnnten deutrchen Ktinftlem und tfichtigen Kennem unreTeT wiTtfchdftlichen Velhaltniife ein PTei5geTicht, ddt reine Entficheidungen in v6Lliget. unabhtingigkeit triffi. Dd fomit ein obiektivere§ und Teinlichere5 Vel.fdhTen tibeT~ haupt nicht wohl vorgeftellt wel.den kdnn, ro muB deT WeTddndibund duck VeTwdhTung da~ gegen einlegen, al5 wende er rich dul.ch die Entgegenndhme der Mittel von dem genannten Au§rchuB gegen den Heimdtthugbund, odeT al§ wolle eT da5 fldche Ddch oder gdr dd§ Pappddch einreitig foTdel.n. - DeT Bund ftellt reinen Sd8ungen gemaB l`ediglich die 6ffentlich dufgewoTfene FTdge zur Prfifung, ob dd§ flache Ddch afthetirch be~ ftehen kdnn, und ob es wiTtrchdftliche Vol.teile bietet. Die AntwoTten duf diere Frdge k6nnen poritiv oder negativ ausfallen; zum mindeften wet.den die L6rungeri doch feftei.e Gericht5punkte liefern«. • Soweit die DaTftellungen de5 ProfeITor§ DT. SeeBelbeTg. Diere Au5ffihTungen find ro kldr uud ro von Wohlwollen gegen den Heimatthugbund getl.dgen - deifen VeTdienfte inbezug duf die Weckung de5 kfinftLeTilchen Ge~ wiITen5 immeT aneTkannL wuTden T, ddo e5 kdum zu begreifen ift, we5hdll) der Heimat~ thuBbund fich veI.dnlaBt rieht, .die EinTichtungen und unteTnehmungen de5 WeTddndibunde5 fiberhaupt zu beaTgw6hnen. M6chte der Heimatthugbund die ihm von vielen Seiten ndchgewiefenen Au5wtid`re lieber Tuhig zugeftehen und rie relbft von reinen BeftTebungen fernhalten. Dies ware reiner verdienftvollen VeTgangenheit unzweifelhdft wtiTdigeT dl5 die uberwachung andeTeT OTganirdtionen, die rich nfi8lich be~ wfihren. ` Wir bringen zum SchluB ZUT Kennzeichnung de§ Werddndibunde5 relbft noah den § 5 reineT Bauberdtung5fagungen, welcheT lautet: »Die BaubeTdtung behalt gemaB den Zielen des WeTdandibunde5 in allen Beziehungen .den kultul.ellen und wirtrchdftlichen Gedanken de5 Wel.denden und des im gerunden Geifte deT GegenwaTt Liegenden im Auge. Einreitig maleTifiche, dltei`tfimelnde und ftilwchleTirche Liebhdbel.eien bleiben duoer Betracht; e§ wiTd in allen eine verftfindige Au§gleichung deT ktinftlel.ilchen lntereITen und deT wil.t[chdftlichen Notwendigkeiten erftTebt wei.den. In5berondel.e wiTd diere einem richtig veTftdndenen HeimdtLchu8e dienende BdubeTdtung ddTduf Beddcht nehmen, ddB die neuzeitlichen Bduftoffe nicht cluTch frill.tickbildende und Tomantithe Stl.6mungen in ihrem FOTtkommen und auf ihTem Wege zur AfthetirieTung aufgehalten werden.« ' Otto Lie5heim, 8. D. A. ca€so 193

RUNDSCHAu Zur Opel.nhausfrdge. Auch deT Vel.ein fir Deutfche5 KunftgeweTbe in Berlin hat in einer kfil.zlich abgehaltenen auBeroTdentlichen VeTfammlung zur Frdge de5 Neubdue5 eine5 Beuliner K6niglichen Opemhaufes Stellung genommen und folgende Rerolution gefaBt: »Dds Deutlche Kunftgewerbe bedarf der nbung dn monumentalen Aufgdben unter Leitung der ftarkften Ki.afte der Gegenwdrt. E§ muB deshalb wfinthen, daB bet einer ro bedeutenden 6ffentlichen gdbe wie den neuen K6niglichen Opemhdure in Berlin deutlchen AI.chitekten Gelegenheit gegeben wel.de, wett~ eifemd ihre Eiguung al5 FtihreT des KunftgeweTbe§ zu eTweiren. DeT Verein fur Deutrche§ Kunftgewerbe in Berlin fchlieBt rich ddher den auf einen allgemeinen Wettbewei.b gerichteten Kundgebungen der architektonifchen Fachkreife dn.« tlber die Vei.bi"gung del. Reichsbauten hat der Reich5kanzler den Reichstdg eine DenkLthrift fibel.randt. Diere Denkthrift ift die Antwol.t duf den BeLchluB des Reichstags vom I. April 1911, deT die Verbiindeten Regie~ I.i]ngen eTruchte, iu eine PTtifung darfuber einzutTeten, due welchen GTtinden die Bauten der Reich5I)etl.iebe (Militar, Marine, Poft, Eirenbahn) regelmaBig eTheblich teurer feien dls Privdtbduten, uud cluTch welche MdBnahmen eine angemerrene ErmaBigung der Preife zu elTeichen rei. Die Denk~ fithrift der VeTbtindeten Regielungen geht Yon der Anricht du5: »Dd die Bauten der Reich5verwaltungen in deT Regel rolider dls Pi.ivatbduten hergeftellt wel.den und daher duck gel`ingei.e unterhdltuug§koften al§ diefe erfordem, fo kann die Armahme, dao die Reichsbauten rlch TegelmaBig teuTeT Itellen dts Privdtbauten, nicht al5 zutrefFend angerehen wei.den.« Auf Wuuth des Reich§kanzlel`5 hdben `von 27 Stddtverwaltungen 26 Mitteilungen tit)er lo5 Bauausfthungen und Yon 146 Privatdrchitekten 56 Angdben tiber zufammen 241 Bduten eingerdndt, die lnit 44o Gebauden deT Reich§~ bell.iebe iu Vei.gleich geltellt wol.den find. Auf Gi.und dieres Vet.gteich5 kommt die Denkfichrift zu den Schluo, da8 auf eine Verbi"gung der Reich§bduten folgende umftande Yon EinfluB rein k6nnen: I. Die vel.ruch5weife Einrichtung von Btiros fur die Entwurfsbearbeitung in den Mittelinftanzen, in Bezirken, in denen eire regelmaBige Neul]autatigkeit du5zufiben ift, rofem rolche nicht bereits beftehe\n. Soweit tunlich, die HeTanziehung von Privdtarchitekten zur Bearbeitung der durfthrlichen Entwfil.fe 'und KoltendnChlfige. 2. Die vorzugsweire VeTwendung rolcher techniLthen HilftkTafte bei den Bauauiffihrungen, die hierffiT befondeT5 be, fal`igt find und bei der betreffenden Verwaltung rthon be~ thaftfot waren. 3. Vermeidung von VoTfichriften. I]ei der VeT~ dingung der ATbeitsleiftungen und MdteridLien, die den Ge~ brauchen dos Bdumarkts nicht entrpTechen, rowie unn6tig longer Hdttpflichten und folcher VeThagsbeftimmungen, die die Bauausfnhrungen verteuem k6nnen, ohne unbedingt n6tig zu rein. 4. VeTwendung I]erondei.er Sorgfalt auf die DUTchdrbeitung der VerdingungrmteTlaaen, urn den untel.~ tiehmel.n ein genaues KalkulieTen zu erm6glichen. 5, Ge~ meinrame Verdingung der Maul.ermdtel.ialien und AI.beit§~ leiftungen an die untemehmer ftT Mdurerarbeiten, fofei'n nicht befondel.e 6rtliche oder fonftige Vel.haltniife gegen diere MdBndhme fprechen und eire Verbilligung nicht erwarten tdITen. 6. Befithleunigung der Bdudu5fthlungen, foweit dies ohne Ndchteil fur die Soliditat des Baueus tunlich ift. Vorbereitung der Abrechnung fithon wahTend des Bauen5. Die Denkthrift hebt auch die wirtLchaftlichen Ndchteile heTvor, die dddul.ch entftehen, daB der Etat in der Regel liicht werentlich VOT den I. April jede§ JchTes veral]Lchiedet 194 wil.d und daB die Bduten eTft ndch der Bewilligung der Mittel in Angriff genommen weTden dtirfen. Dies hat zur Folge, ddB bet Neubauten im el.ften Baujdhr die befte Zeit durch die die BauausfthTung voi'bereitenden Arbeiten] durch die BedTbeitung der Verdingungsunterldgeu, Einholung der baupolizeilichen Genehmigung, durch ddt Abhalten der VeTdingungen, Hei.Tichten de§ Bduplrtyes und andere5 mehr veTloren geht und ddB, dd diefe Arbeiteu je mach dem um~ fang de5 Baue§ fech§ bis zehn Wocheu in Anrpruch nehmen, gew6hnlich erft Aufang Juli nit den eigentlichen Bauen begonnen werden kann. - Die DenkLchTift empfiehlt de§- halb, die EtatsbeTatungen fo zu geftdlteu, ddB wenigften§ die Neubaumittel thou im Janudr bewilligt utid die Ver~ wdltungen in die Lage gereBt weTden, die Bduvo.rbereitungen noch wahTend deT Wintei`moudte zu treffen. WETTBEWERBE Eel.ichtigung. Zu deT Mitteilung des EI.gebnifre5 de5 WettbeweTbs zur Bebduung der Frdnkfui.ter Wieren ift nach~ zutl.dgen, ddB der an el.fter Stelle gendnnte Verfaifer de§ nit den vierten Preire I]eddchten Entwurfes »Pdx vobi5cum« HeIT AI.chitekt Emil Bercher (nicht Bercher) in Stuttgart ift. Dep engere Wettbewepl) fur ein Rathaus in Lok~ ftedt bet HambuT.g, an welchem 12 Kfinftler teilndhmen, wul.de von den Preisgericht, den BdudiTektor Profenor Prig Schumacher und AI.chitekt G. Henry GTell, 8. D. A., angeh6rten, vie folgt entfchieden: den erften PTeis von Iooo M. el.hielt Architekt 8. D. A. Wilhelm FircheT, Hamburg, den 2weiten PI.ei5 von 6oo M. die Architekten Puts uTid Richter, Hamburg, den dTitten Preis Yon 4oo M. AI.chitekt 8. D. A. Fri8 BeyeT, Sch6neberg bei Berlin. Zu den Wettbewel.be, betreffend VoI.entwtil.fe ful. den Bau eines Reatgymnasiums in GTthbepg i. Schtes. flnd e27 Entwfirfe uud 2 Modelle eingefdndt wol.den. Die von der Stadt GriinbeTg ausgefeBten 3 Preire Yon 3ooo M., 2ooo M. und looo M. hat dd§ Preisgericht einftimmig duf ::geii¥.'i:#eisM:u':ndden'5E:twMu.rfa?>3eear::eckriteuErdan:ieaufe°|gj Vdriante« dos Ai`chitekten Beck in Drerden; 11. Prei§ duf den Entwul.f »Auf gutem Gi`unde und billig« der AI.chitekten K6hler a FI.anz in Charlot[enburg; Ill. Prei§ auf den Entwurf »Fidelio« de§ Ai`chitekten Rudolf MdITmg iu Kdl.15muhe i. 8. Zum event. Ankauf hat ddt Prei§gericht empfohleu die Entwfil.fe »Nein auch im Winter wenn e5 thneit«, »StTaoendbthluB<<, »Odin«, »Wintel.ftfil.me«. Wettbewerb zur EI.langung von Planen fur einen ETweitemngsbau del. Gemalde-Gdlel.ie des Stademcheu Kunft~lnftituts zu Frankful.t a. M. Von deT Adlninifti.dtiou des Stademthen KunftinREtut§ wind ein Wettbewei.b zur EI.- langung vou Plinen ffir einen Erweiterungsbau der Stadel~ fichen Gemalde~Gdlerie zu Frankfurt a. M. durgefichrieben. Zur Teilndhme dn diefem WettbeweTI] rind die in deT Provinz Hefren~NdITau und im GroBheTzogtum Hefren aufaITigen Ai.chitekten zugeldfren. Die Wetlbewerbsunterldgen find gegen eine Vergfitung Yon M. 3.-, welche bei Einliefermg eines Projekte5 zurfickveTgfitet werden, auf den Sekretariat, Dtirel.~ fti-doe 2, erhaltlich. Der Vel.ein ftil. Deutliches Kunftgewel.be zu Eel.lin W 9, BellevueftTaBe 5 (KtinftleThaus), eTlaBt ein PI.ei[aus~ LthTeiben zu Entwtirfen ffir ein lnnenplakat der Zeitfchrift »Das Echo«. Ddt Plakdt foll in einer GT6Be Yon 3o: 45 cm cluTch Steindruck ausgefthTt werden. Vorgerehen find je ein PI.ei5 von 5co M., 5oo M. und 2oo M. und lo Ankaufe zu je 5o M. PI.eisrichter find die Maler Profefldr Emil Doepler

i i;;i,` d. I., ProfeITor FTiedrich KdllmoTgen, Profeffor Emit Rudolph WeiB und Georg Tippel in Berlin, weiteT Verlag§buchhindler Otto v. Halem in Stut[gdrt, Chefi.eddkteur DI.. Emil Schul8 und ProfeITor Dr. Lehueri in Bel.lin. Einfenduug bit 5. Mdi; Bedingungeti koftenlor durch den VeTein ffir DeutLthe5 Kunft~ gewerbe in Berlin. Zur Erlangung von EntwfiI.fen ftlr den Neubau eines Rathaures in LandsbeTg a. W. wiTd ein 6ffentlicher Wettbewel.b unter den in DeutLthldnd dnfaITigen deutRthen Architekten ausgethTieben. FfiT Pi.eire find aurgere6t 6ooo M. und zwaT: ein I. Preis 3ooo M., ein 2. PI.eis 2ooo M., ein 5. Prei§ 16oo M. und fur Ankaufe 2ooo M. Dds Preisgericht befteht aus `den HeITen: Geheimer BauTat SaTan, Berlin, StadtbauTat GeheimeT BanTat Dr. lug. L. Hoffmann, Berlin, Regiermg§- und Baurdt Koch zu FrankfuTt a. 0., OI]erbtirger~ meifter Ancker, Stddtbaurat Kgl. Bdurat Keutel, Stadtwel.ord~ neten~Vorfteher Rechtsanwalt DT. Binting, ATchitekt Senck~ piehl, famtlich in Ldndsberg a. W. Im BehindeTung§falle werden eintreten die HeITen: Regieungsbaumeifter K6nigk, Btirgermeifter Lehmann, Stadtverordneter Schneider, Stddt~ veTordneter KTiethkeT, famtlich iu Landsberg a. W. .Die WetthewerbsunteTldgen k6nnen gegen Einrendung Yon 2 M. vom Magistrat bezogen weTden. Die Entwtirfe mtiITen rpateften5 am 2. September d. J5. zur poutofreien Beforderuug an den Mdgiftrdt zu Land§berg a. W. bei der Poft aufgegeben rein. Ideen~Wettbewei.b zur ETlangung von Skizzen til]eT die Bebauung dos Orundrmckes Ecke Bahnhof- und Dudweilerftraoe in SaaTbI.ticken 3 uuteT deutlchen AI.chitckten, wohnhaft zuTzeit im Rheinland und Weftfdlen, rowie FTankfurt`MaiTi, Darmftadt, MatLnheim, Stl.d8buTg und Meg. Es rind folgende PTeire au§gefeBt: ein I. PTeis nit 15oo M., eitl 2. Preis nit 12oo M., ein 3. Prei5 nit Iooo M. WeiteTe Entwiirfe k6nnen nit je goo M. angckduft werden. Dds Prei§gericht befteht aus den Hel.Ten: BTaueTei-Direktor OskaT Neufaug, BeigeoTdneter Rudolf Hobohm, Regierung§baumftT. Franz Schend[ Architekt D. 8. A. Kdl.I BTugger, AI.chitekt Rudolf Seifert. Die unterldgen ffir die Eutwtirfe rind Yon Herm BI.duerei~Direktor Oskdr Neufang, SadTbl.ficken 3, gegen portofreie Einreudung Yon M. 5.oo zu I)eziehen, die den Vei`~ fdifer bei Einfendung eines Entwurfs zurfickvergtitet werden. Es bleibt vorl)ehdlten, daB der VerfarfeT eines der preisgekT6uten Eutwtirfe bet der Au§ffihrung zugezogeu wird. Die nit Kermwout und Begleitbrief verfehenen Entwtirfe rind big zum 15. Mai 1912, mittdg§ 12 uhT, dn den Bauherm einzul.eichen. Zur EI.langung von Entwtirfen zu einem Schulneu~ ban in Wet.dau i. S. wild ein WettbeweTb au5gethTieben. Zu der PTei§bewerbung weTden nur deutfithe AI.chitekten ein~ geladen. BauprogTrmme und Ldgeptane rind vom unter~ zeichneten Stadti.at gegeu ETleguug Yon 5.-- Mark Kopidl~ gebtihTen, die bet Einfendung Yon Eutwfirfen zurfuckel.ftdttet weTden, zu entnehmen. ZuT Vel.teilung kommen 3 Preire: ein I. Preis Yon 12oo M., ein 2. Prei5 von 9oo M., ein 5. Prei§ Yon 6oo M. Falls eine Verieilung in der dngegebenen Weire nicht angemeITen ei`fitheinen wfirde, ro ftetit den PI.ei5i`ichteT~ ant dd§ Recht zu, die Geramtrumme obiger Preire unteT Beibehaltung der Zahl der PTeife mach reinem Ei`meffen zu veT~ teilen. Der Stadtrat Werdau behalt fich dds Recht vor, Entwfirfe, welche ~nicht pTeisgekr6nt r[nd, abel von den Preis~ richtet'aT[Lt empfohlen werden, bis zu den GeramtpTeife von 5oo M. anzukaufen. Das Pi'ei5Tichtei.ant haben tiber~ TLommen: BtirgermeifteT Rudolph in WeTdau dts Vorrt8ender, rowie die HerTen : Stadtvel.ordnetenvorfteher KommeTzienTat GOLdner, Stddtt.at Zimmermann, I)eide in Werdau, Stadt~ bduTat ProfefroT Erlwein in Dresden, Stadtbdurat K6nigl. ObeTbaui.dt Scharenberg in Leipzig, Stadtbaumeifter Miillel., Stddtbauarchitekt Kre§thmar, Stddtveroi`dneter Baumeifter Voget, SchutdiTektoT Jochen, Stddtvei.ordneter Piehter, 5amt~ Itch in Wet.ddu. Die EntwtiTfe rind nit Kermwoi.t vet.rehen bit zum 15. Juni 1912 du den Stadtrdt frei einzureichen. Be~ ztiglich der Auftl.ag§eTteilung ffiT die weiteTe Bearbeitung und Ausfthung des BduvoThaben§ behalt fich der Stddtrat Wel.ddu dusdriiddich v6llig freie EntLchlieoung vor. BuCHERSCHAu ± Alle bier angefthrten and berprochenen Bficher, rowie iede andere LiteratuT besorgt prompt und schnelL die Soutinentsal]teilung deT »NeudeutLcheu BauzeitLing«, I.eipzig, HorpitalftTaoe 13`15. DenkrchriftderlnterriationalenBaufach~Ausftellung Leipzig 1913. Dd= Direktorium deT lntemdtichaLen BaufachAusftellung nit Sonderausftellungen Leipzig 1915 legt in einer vornehm du5geftatteten Denkthrift den Zweck uud die Ziele diefer erften Weltausftellung ffiT Ban- und Wohnwefen dal.. Der HeTau§geber, HeinTich PfeiffeT, GethaftsleiteT de5 grqozfigigen llntemet`mem und zugteich Chefreddkteur de5 LiteTarithen Bfiro5, weift zunachft mach, daB der neue Typ de5 Ausftellung5werens die Welt~Spezialausftellung rein mtiITe, weTin bei der zunehmenden Spezialirlerung duf allen Gel bieten deT lnduftI.ie dds einzelne induftrielle Gebiet al]gethlorreu, Teftlo§ uud wiTkungsvoll in Ertheinung tl.eten und der mat der Beteiligung an einer Ausftellung beabrichtigte Erfolg eTreicht werden rolle. Fine folche Welt~Spezialaus~ ftellung wind die LeipzigeT. Ausftellung von 1915 rein, die day geramte Gebiet de5 Bau~ und Wohnwerem umfaBt. In klareu und tiberfichtlichen AurfuhTungen wii.d in der Denk~ Ichi.ift gezeigt, wie zahlreich die Gebiete find, die Yon den Rahmen dierer Au§ftellung umthloffen weTden. WiT mermen nuT, urn davon eire VoTftellung zu geben, einzelne gr6BeTe AI]fithnitte deT DenkLchrift: Stadtebdu und Siedelun`gsweren, die Architektur, da5 Wohnweren, Gdrtenvoi`ftddt Leipzig~ Marienbrurm, Raumkunft, die lngenieuT-Bdukulift, die lnduftrie, die Bduhygiene. Alle diere Kapitel behandeln in ein~ gehendeT Weire die betTeffende- MdteTie und bieten jedem LereT, mag eT Gelehrter, lngenieur, Techniker, Architekt, Ldie rein, Anregung in reichem MaBe. Ndch den AurfuhTungen der DenkRchl.ift wil.d die Ausftellung den gewaltigen StotF in wohlgeordneter und fibei.- richtlicheT GLiederung deraut vorfuhren, ddB rich die weit~ verzweigte BauiuduftTie urn wiffenLthaftliche Mittelpunkte gruppieTt, urn Zeugni§ abzulegen von ihTeT hohen, aus deT Wechrelwirkung von Theorie und Prdxis hervoTgegangel`eu BLtite. Die Entwicklung deT menthLichen Kultur fteht jd alLetittiall]en im innigen Zurdmmenhang nit den Bauweren. Die Gldnzzeiten kultuTeller Entwicklung haben off in den Werken der Baukunft den eThabenften Ausdruck gefunden. Heute tritt dieres VeI.t`altnis zwifichen bdulicheT Entwicklung und Gefamtkultur noch deutlichel., packendeT in Ertheinung al§ in frtheren Kultur~Pel.ioden. Es beddrf duck keine5 I]eronderen rozialen Empfindens, iim zu wimen, daB uufel.e foziale Entwicklung mach mancher Richtung nicht m6glich geweren wai.e ohne den technithen Foutthritt duf den Gebiet de§ Bauwerelis. Ebenro weiB ja Ouch ieder Ldie, ddB dd5 unaufh6t.liche Wachren -des WeLtvet.kehrs dd5 Bau~ wereTL immer wieder zu neuen Taten anTegt, utid ro darf der Gedanke, eine Weltdusftellung fir Bau~ und Wohnweren zu veranftalten, dl5 ein rechtes Kind unrel.er Zeit dn~ gerprochen werden, wie e§ in der Denkrthrift dusgeffihrt ift. Die Ausftdttung der due I. I. Wel)eT§ Offizin in Leipzig hervorgegangelien DenkLthi.ift ill auBerordeutlich vornehm 195

^^^<^^^<^^^<^~«^^^<^^^<^+^<^^^<^^^<-^^^<^~«^~«+~~<^^^<^^^<^~«^^^<^^^< und gethmdckvoll. Ein`ige GrundriITe und Ldgeptane und eine bunte VogFlpeTrpektive de5 Aurftellung5gelindes find I)eigelegt. Diefe5 Blatt laBt die Gr6Be der Anldge, die Lth6ne Aufteilung de§ Gelandes, die klaTe Gruppierung der Gebaude deutlich eTkenI`en und gibt eine gute Vorltellung ddvon, wie impofdnt deT Blick von den Haupteingang dul.ch die bTeite HauptftrdBe deT Ausftellung auf dds in ihl.el..Achre liegende uud den maleriLthen AbLthluB bildende gewdltige V6lkeTthldchtdenkmal wil`ken muB. Die DenkLchrift wiTd lntel.effenten durch die »GeLthaftsftelle der Bau-AurftelLul`g, Leipzig, Windmtihlenweg 1« koftenlos zugefandt. es Mitteilungen des 8. D. A. ZS© ` OrtsgTuppe C6ln. Ordentliche MitgliedeTveTrammlung din b6;;5,F&bnTtue:TG[o?i?a`:?eedn.d5An8:`:let:ETdi:mHeTT°et:i Stiller, Pfldume, EbeTlein, Fabricius, ScheeleT, MattaT 11, Paffgen, SchreibeT, Kdaf, RenaTd, FI.iedrich. Entfichuldigt die HeTTen: Eberhard, Hahn, Senz, EndleT, Mattar I, MfilleT-Jend. Vor dem EintTitt in die Tage§ordnung er~ hebt flch die VeTrdmmlung von den Sigen al5 Zeichen deT MittTauer. fur den hel.ben Vel.luff in der Fdmilie de§ Kollegen SchTeiteTel.. Tdge§oTdnung: I. Eingange: Zur Kenntni5 kommt die ZeitLchTift fur Heimkultur. - Det. KalendeT ffiT SchLeswig~Ho[ftein wild empfohlen. (Sduerwald-Flen§burg - 5 M.) - Anmeldung§- duffoTdeTung zum Vel.ein gegen dds Beftechung5unweren. - Bi§marckdenkmalkonkuTTenz: Dem PToteft hat fich der 8. D. A. nicht angerchlofren. Dem Vorftdnd de§ 8. D. A. roll mitgeteilt weTden, daB feine MdBndhmen al5 unzulanglich betTdchtet werden; vel.miot wurde vor allen eine der Sdche wfiTdigere BegTtindung der dblehnenden Stellung. - Anregung:' de5 Collegen HeufeT kommt zur Debdtte. Durch Modelle roll der Entwicklungsgang der Stddt klargeftellt werden. Herr College Heurer roll gebeten wieTden, reine Tdeen deT Ort§gTuppe voTzuffihren, die gegebenen Falls in VeTbindung nit den Altel'tum5veTein ihn unteTftfiBen weTden. Zu Punkt 11 deT Tdge5oTdnung: RefeI.dt de5 Collegen FabTiciu§. Zu Punkt Ill der Tage5oTdnung: DeT VoTftdnd de5 8. D. A. wiTd gebeten, die OI.t§- gI.uppen an ihre in Heidelberg tibeTnommene VeTpflichtung zu eTinneTn, die PTotokolle tiber ihTe SiBungen in der Neudeutrchen Bduzeitung zu ver6ffentlichen, dd e5 von lnteTeITe ift, tiber die Ai.beiten in den OTtsgruppen unterl.ichtet zu rein. Schluo Io,5o uhf. gez.-Stiller. gez. Pflaume. 196 DeT 8. D. A. hat fich den PI.oteft der All~ gemeinen Deutfichen KunftgenoITenfichdft in Sachen de5 Birmarck~National~Denkmdl~Wett~ beweTb5`` nicht angerch[oITen. (Berchlu8 de5 Gerchaft§ffihrenden Au5rchuITe5 vom 5. FebTuar 1912.) MdBgebend war hieTfuT in§berondere, ddo eine du§Teichende KldTheit fiber die Vol.~ gauge, die ZUT VeTgebung de5 AuftTdge§ ffihrten, nicht zu el.hdlten wdl.. Del. 8. D. A. fteht auf den Standpunkt, daB ddt VeTfdhren in dem WettbeweTb an mehl.eTen Stellen unzulaITig war. So hatte ndch den bekannt gewoTdenen Ddten d6r zweite Wettbewerb nicht auf folche BewerbeT du5gedehnt werden dfirfen, die im eTften Wettbewerb nicht in die engfte Wahl gekommen waren. Sodann find Bedenken dagegen eThoben worden, ddB bet den zweiten Wettbewerb ein Entwul.f an el.fteT Stelle zur Au§zeichnung empfohlen wul.de, der zum eTften WettbeweTb eingereicht wal.. Au5 einer ro~ eben eTrchienenen Schrift der Herren Lichtwark und Rathenau (bei S. Firchel., Berlin) geht hel.- vor, ddB die zum eTften Wettbewerb eingeTeichten Entwtil.fe du5drficklich Ouch zum zweiten WettbeweTb zugeldITen wdTen. Diefe Tdtfache war am 5. FebTudr dem GerchaftrfuhTenden Au5rchuB nicht bekannt, reine au§ foTmdlen Grtinden el.hobenen Bedenken rind ndch der el.wthnten VeT6ffentlichung hinfallig. M. DfilfeT, Vorftand de5 8. D. A. Die OTt5gTuppe DTe5den de5 8. D. A. wfihlte zuin I. VorfiBenden Hel.rn PI.oferroT E. H6gg, zum SchriftffihTer Max Herful.t, zum SackelwdTt R. Kolbe, zu Beifi8em Geh. Rat C. GUTlitt, PTofeITOT C. Dieftel, 0. Menzel, PToferroT 0. Hempel und duBeTOTdentlich zugewchlt dl5 VoTfiBeuder de5 Bunde§ ProfeITor M. Dfilfel.. Paulfen. Die OTt5gruT)pe Schle5wig~Tlolftein vet.dn~ ftaltet im APTil diere§ Jahl.e5 eine Au5ftellung von Wel.ken ihTeT MitgliedeT, die Ort§gruppe BI.emen eine rolche im OktobeT diefe5 JahTe§. P au' fen. lnhalt der NI.. 15,E2¥Rdu:i:ennd:espaBkeu,n: des D , ungdI.iLche Pdvilton in TUTin. Nit 11 Abbildungen. -Otto Lies~ helm: Heimatffiu8bund und Werdandibund. - Rundthdu. - Wettbewerbe. - Btichel.Lthdu. - Mitteilungen de5 Bunde5 Deutrcher ATchitekteu. Schriftleitung : AI.chitekt Waiter Komidy Berlin, und AI.chitekt 8. D. A. Ludwig v. Weckbecke[, Mfinchen. - Redcktiouelle Sendungen find dn Architekt Wdlter Komick, Eel.lin W. 5o, rieilbronnerftrdBe 5o, zu I.ichten. Verlag der Neudeutrchen Bauzeitung, Leipzig, Horpitalftr. I 5` 15 Druck: G. Reichdrdt, Groib[ch b. Leipzig.

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