Neudeutsche Bauzeitung 1912, n°13

^^^<^^^<^^^<^^^<^^^<^^^<^^^<^~«^^^<^,^^^<^^~¢^^^<^^^<^^^<^^^<^^^<^^^<^^^< der geramten Au5ftellung durchdu5 geeignet rind, da5 dLtgemeine uTteil nit zu beftimmen. DeT Beftelmeyerthe Pavillon in Ron, im PTinzip von den Ndchdhmungen alter Stile, wie rie auch doTt dn der Tdge5ordnung wdren, unterthieden, wurde anel.kdnnt. FI.eilich nicht von deT MdITe deT Berucher und del. MehTzdhL deT Zeitung§beTichterftdtteT, die vielfach noch immer mach deT GI.6Be und mach deT Menge de5 Schmucks uTteilen, wohl dber von den urfeil5fahigen. Auch die dndeTen BeTichterftdtteT gTuppieTten dber gdnz Tichtig, indem rie Deutrch~ land nit Ofterreich, AmeTikd nit .RUBldnd eine Gruppe bilden LieBen. Dies waTen eben eigen~ drtige WeTke, der Reft mit geringen Au§nahmen Kitrch. Der ungarildie Pdvillon zeigte duch in Ron wiie deT reTbifche und einige k[eineTe die Abrlcht, ohne Reproduktion alter Bauten Werte zu lchdfFen. We5halb wdT es nun nicht m6glich, in Turin einen deutfichen Au§ftellung5paldft zu` elTichten, deT ktinftleri[ch den ungdrithen gleichkdm? Welhalb rind unrel.e deutrchen KfinftleT nicht berufen woTden, nit T6ry und Pogdny in Wettbewel.b zu treten? Pdulren. esLssg HeimdtrchuBbund und Werdandibund. P`3:u::mi±DiLTfF:i:ernd~;H:u:Ee::::eJan:ETnggKha:e£`; lnduftl.ie einen VortTag, in welchem eT ddt VeThaltni§de5Heimatthu8bundeszumweTdandibund I]efpTdch. Diere beiden K6Tperthdften hdben nin[ich im Kerb etwd5 VeTwandte5, und rie hdben auch bi5her recht friedlich und freund~ Lchdftlich neben eindnder hergelebt. Nun tber hat e5 den HeimdtLchuBbund pl6glich veTdTOITen, ddB deT WeTddndibund feine in Bel.Tin ge~ gTfindete BaubeTatung5ftelle (W. 5o, Aug5~ burgeTftTdBe 61) dl5 eine »Hduptftelle ffiT Bdu~ und Kun[tberatung« bezeichnet - urn fie von den in Bildung begriffenen Nebenftellen im Reiche dbzuheben - und daB die Zentralftelle ffir Volk§wohlfdhl.t dem WeTdandil)uncle ffiT die Beratungszwecke einen Raum fibeTlaITen hat, obwohl hierduTch zwithen deT BeTatung§~ ftelle und der genannten ZentTalftelle ftir Volk5wohlfahl.t du§gerprochenermaoen kein dn~ deTeT al5 [ediglich ein 6I'tlicher Zurdmmenhdng gegeben ift. Ganz beronder5 unangenehm aber theint e§ den Heimatthu8bunde zu rein, daB deT Werddndibund nun einen WettbeweTb zul. Prtifung deT FTdge du5LchTieb, ob neben den in reiner BeTechtigung nicht anzutaftenden fteilen Dache duck dd5 fldche Ddch eine afthetirche Berechtigung hdl]e, und ob e5 wil.klich wiTtfchdftliche Voi'teile bietet. Ddo deT Heimatthu8bund die Prrfung diereT Frdge thon von vorn herein mi8billigt, geht ddTau5 hervoT, dd8 eT kTitiklo5 im 5. »Heimatfichu8«~Hefte 1911 einen unfl.eundlichen ATtikel dug einel. dnderen Zeitfichrift dbdruckt, woTin der VerfaITeT nit der tll]erlegenheit de§ lieben HeTTgotts eine von Profefror SeeBelbeTg im Auftrdge de5 Bundes DeutrcheT AI.chitekten vel.faBte DenkELI.ift dbuTteilt und ihT ohne den Schimmer von BeTechtigung die AutoTifieTung von Seiten de§ Bunde§ beftTeitet. Auch roll deT Heimdtthu8bund e5 al§ dggreITiv empfinden, ddB der Werddndibund von den »Au5Lchuo ZUT Befeitigung deT Au5wtichfe der Heimdtthug~ beftTel)ungen« ZUT Veranftdltung de5 Wettbe~ wel.be5 Mittel entgegennahm. Wd§ in alleT Welt hat denn nun der WeTddndibund ro Vel.werfliche5 getan? und was verdnldot AUBenftehende, wie den Heimdtrchu§bund, zu allen folchen Hochnotpeinlichkeiten? HieTtibeT eben auBeTte rich ProfeITor SeeBelberg in den eTwahnten Vorirdg ungefahr folgendeTmdBen: »Der Werddndibund hat ddt Au5fichl.eiben in der Frage de5 flachen Ddche5 eTldrren und wil.d demnachlt auch noch weitere WettbeweTbe veranftdlten, weil e§ einfach zu reinen ndttil.~ Lichen Zielen geh6Tt, der Entwickelung frifcheT neuzeitlicher Kunft und deT AfthetifieTung dlleT model.men Bduftoffe ndch KI.aften zu dienen. Dd5 Gleiche zu wollen, behduptet nun freilich auch deT Heimdtthugbund. E§ ift duch zutTefFend, ddB diefeT neuerding5 wirklich hieT und da Ahnliche5 veTtritt. FTfiher wollte er e§ dbeT ganz und gaT nicht, wie da5 duck nit reiner Entwickelung zurammenhing. Seine BeftTebungen find du§gegangen von der ldee de§ Denkmdlthuge§. Damn griffen fie wetter auf da5 Landlchaftliche fiber, fie wuTden rozufdgen eine Malerangelegenheit, und rind auch tatfachlich in die Fthrung von Mdlern tibeTge~ ganget`. Wer hatte nicht Tioch dlle iene »KLinft183

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